Wie riecht und schmeckt welcher Likör?
Der Wissenstest.
Beerenliköre sind nach wie vor die Krönung der Fruchtliköre. Typischer, intensiver Geruch in Verbindung mit fruchtig-säuerlichem Abgang und nachhaltiger Frische am Gaumen kennzeichnen diese Produkte. Es gibt zwar viele hervorragende Johannisbeer- oder Himbeerliköre, aber bei Brombeer und Heidelbeer wird die Luft sehr dünn. Dies liegt hauptsächlich an den Früchten. Aromatische Wildheidelbeeren oder vollreife Brombeeren sind schwierig zu finden und bei den Likören ist es nun einmal so, dass alle Eigenschaften der Früchte – ob gut oder schlecht – im Endprodukt wiederzufinden sind.
Vor allem für den sensorischen Feinschliff und die Beurteilung des Endproduktes ist es sehr wichtig zu wissen, wie welcher Likör riechen und schmecken muss. Am besten gelingt dies, wenn man die Merkmale des Likörs in Worte fasst.
Zum Beispiel sollte der Johannisbeerlikör aus schwarzen Johannisbeeren ein aromatischer und würziger Likör mit intensiver tiefblauer, fast undurchsichtiger Farbe sein. Die ausgeprägte Säure und die typische Chassisnote bestimmen zusätzlich das Gesamtbild.
Doch neben den Beerenlikören gibt es noch zahlreiche weitere Liköre, wie Sauerkirschlikör, Pfirsichlikör, Schlehenlikör und vieles mehr. Wie diese einzelnen Liköre riechen und schmecken sollen, erfahren Sie in meinem Buch Blitz-Liköre – morgens zubereiten – abends genießen.
Werfen Sie gerne unter dem Reiter Fachliteratur ein Blick ins Buch.
Über den Autor
Dr. Klaus Hagmann, Dipl.-Ing. Lebensmitteltechnologie, ist seit mehr als 25 Jahren international in Verkauf, Consulting und Engineering von Destillationsanlagen tätig. Sein Aufgabengebiet umfasst die Planung von Brennereien, die Entwicklung von Rezepturen und die fachgerechte Bedienung aller Gerätschaften im Brennereibetrieb. Seine Fachbücher „Schnappsbrennen“, „Technologie der Obstbrennerei“ und „Essig selbstgemacht“ sind vielverkaufte Klassiker.
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